Nutzererfahrung mit der Google Cast-Plattform

Mit Google Cast können Android-, iOS- und Chrome-Web-Apps Inhalte wie Video, Audio und Bildschirmfreigabe (Spiegelung) auf Cast-kompatible Geräte streamen, z. B.:

  • Google Chromecast
  • Fernseher, die mit Google Cast funktionieren
  • Lautsprecher, die mit Google Cast funktionieren
  • Smart Displays (tragbarer LCD-Touchscreen-Monitor, der als Thin Client verwendet wird)
  • Android-Tablets

Im Google Cast-Interaktionsmodell ist das Smartphone, Tablet oder Laptop der Sender, der als Fernbedienung zur Steuerung der Wiedergabe dient. Der Fernseher, das Display oder das angedockte Tablet ist der Empfänger, der Anweisungen vom Sender empfängt und die Inhalte über die Internetverbindung des Empfängers anzeigt. Alle Nutzeraktionen (Tippen und Wischen) können sowohl auf dem Sendergerät als auch auf dem Webempfänger erfolgen.

Das Streaming erfordert die Koordination zwischen zwei oder mehr Bildschirmen – der Benutzeroberfläche des Senders und der des Empfängers. Wenn Sie beispielsweise auf einem Mobilgerät eine Taste drücken, um die Inhalte zu pausieren, sollte auf dem Fernseher angezeigt werden, dass die Wiedergabe pausiert ist. Auf dem Mobilgerät sollte hingegen eine Wiedergabetaste angezeigt werden, um die Wiedergabe fortzusetzen.

Hinweise

Aufgrund von Hardware- und Ressourceneinschränkungen gelten für Google Cast-fähige Apps bestimmte Einschränkungen:

  • Das Übertragungsgerät ist ein energiesparendes Gerät mit Speicher-, CPU- und GPU-Einschränkungen. Daher sollte die Web Receiver-App so klein wie möglich sein.
  • Für Cast- und Google Cast-Interaktionsmodelle können Tabs, Fenster oder Pop-ups sowohl im Webreceiver als auch in der Sender-App erstellt werden. Außerdem können Nutzereingaben wie Tippen oder Wischen direkt akzeptiert werden. Beispielsweise kann die Web Receiver App auf einem angedockten Tablet oder Display eine Pausenschaltfläche anzeigen und den Tipp eines Nutzers empfangen. So müssen alle Aktionen in der Anwendung entweder von einem Webempfänger oder einer Senderanwendung ausgelöst werden.
  • Smart Displays unterstützen die Nutzereingabe über eine Sender-App oder per Touchbedienung auf der Benutzeroberfläche.
  • Der Web Receiver ist ein Chrome-Browser, der für die Videowiedergabe optimiert ist. Daher werden WebGL und Chrome Native Client (NaCL) sowie Chrome-Erweiterungen derzeit nicht unterstützt.
  • Cast unterstützt die gleichzeitige Wiedergabe eines einzelnen Medienstreams in den <audio>- und <video>-Tags oder mehrere Audiotracks mit der WebAudio API. Im DOM darf immer nur ein Videoelement aktiv sein. Außerdem werden Zusammensetzung, Bearbeitung, Transformationen, Drehungen und Zoomen von Videos nicht unterstützt.

Allgemeine Designprinzipien

Beachten Sie beim Entwickeln der Benutzeroberfläche Folgendes:

Web-Empfängeroberfläche:

  • Der Webreceiver kann sowohl interaktive als auch informative Elemente enthalten, um den Status der App zu beschreiben, z. B. „angehalten“ oder „wiedergegeben“ oder Fehlermeldungen. Die Nutzerinteraktion kann über den Cast-Sender (Smartphone, Tablet oder Chrome-Browser) oder den Webempfänger (Fernseher, Displays oder Tablets) erfolgen.
  • Denken Sie daran, dass die Videoaktion in der Mitte des Fernsehbildschirms stattfindet und dass Ihre UI-Elemente die Präsentation nicht beeinträchtigen sollten. Platziere die UI-Elemente im unteren Drittel des Webreceiver-Displays und lasse einen Rand von 10 % an den Rändern des Displays für einen möglichen Overscan.
  • Sofern möglich, sollten Übergänge von einem Bildschirmstatus zum nächsten flüssig und filmisch wirken. Verwenden Sie anstelle abrupter Übergänge von Status zu Status Übergänge wie Ein- und Ausblenden. Beispielsweise bleibt der Ladevorgang des Inhalts auf dem Bildschirm und verschwindet dann langsam in der Medienwiedergabe.

Absenderoberfläche:

  • Der Absender unterstützt Nutzeraktionen und der Webempfänger zeigt Statusinformationen an. Wenn Inhalte beispielsweise angehalten werden, sollte der Fernseher dies anzeigen, während auf dem Mobilgerät angezeigt wird, dass die Wiedergabe gestartet werden kann (z. B. durch eine Wiedergabeschaltfläche).
  • Geschwindigkeit ist alles. Nutzer müssen die Übertragungssteuerung schnell finden und die Inhalte sofort auf dem großen Bildschirm abspielen können. Erstelle während des Ladevorgangs animierte Ladeanzeigen und verwende Übergänge, damit die App schneller geladen wird.

Ob deine Cast-App diesen Prinzipien entspricht, kannst du am einfachsten prüfen, indem du deine Benutzeroberfläche anhand der Design-Checkliste für Cast durchführst und deine Cast-Apps testest.

Markenrichtlinien

Die folgenden Google Cast-Markenrichtlinien richten sich an App-Entwickler und konzentrieren sich auf die zusätzlichen Anforderungen, die Sie bei der Beschreibung Ihrer App erfüllen müssen. Markenrichtlinien für Cast-Geräte finden Sie im Marketing-Hub für Partner. Sie können andere darüber informieren, dass Ihre App mit Google Cast funktioniert, indem Sie den Begriff „für Google Cast optimiert“ verwenden. Ihre App muss jedoch den zusätzlichen Nutzungsbedingungen für Entwickler des Cast SDK und der Design-Checkliste entsprechen. Außerdem muss die Verwendung von „Mit Google Cast“ unseren Branding-Richtlinien entsprechen.

Entsprechend können Sie ein Google Cast-Logo verwenden, sofern Ihre App oder Ihr Gerät unseren Kennzeichenrichtlinien entspricht. Google behält sich das Recht vor, Sie aufzufordern, das Logo zu ändern oder die Verwendung einzustellen, wenn es nicht den Markenrichtlinien entspricht.

„Google Cast“ im Text

  • Wenn Sie eine App (kein Hardwareprodukt) als für Google Cast optimiert beschreiben, verwenden Sie den Begriff „für Google Cast optimiert“. Beispiel: „Diese App ist für Google Cast optimiert.“
  • Verwenden Sie bei der Beschreibung eines Cast-kompatiblen Hardwareprodukts eines Drittanbieters die Formulierungen „Dieser {Fernseher} funktioniert mit Google Cast“ oder „Diese {Lautsprecher} funktionieren mit Google Cast“.
  • „Google“ und „Cast“ werden großgeschrieben.
  • In allen Marketing-Assets, in denen „Google Cast“ im Text oder im Logo verwendet wird, muss der folgende rechtliche Hinweis enthalten sein: „Google Cast ist eine Marke von Google LLC.“
  • Fügen Sie den Begriff „Google Cast“ nicht in den Titel der App ein (z. B. XYZ Google Cast App).

Nachrichten in für Google Cast optimierten Apps

So können Sie für Ihre App werben:

  • „XYZ ist eine für Google Cast optimierte App, mit der Sie Ihre Lieblingsunterhaltung von Ihrem Mobilgerät auf Ihren Fernseher streamen können.“
  • „Die XYZ-App ist jetzt für Fernseher verfügbar, die mit Google Cast funktionieren.“
  • „Die XYZ App ist jetzt für alle Google Cast-Produkte verfügbar, einschließlich Google Chromecast, Google Cast Audio sowie Fernseher und Lautsprecher, die mit Google Cast kompatibel sind.“
  • „Die XYZ-App ist für Google Cast optimiert. Sie können also alle Ihre Lieblingssendungen, -filme, -musik und -spiele auf Ihrem Fernseher ansehen, der mit Google Cast kompatibel ist.“
  • „Die App XYZ unterstützt jetzt Google Cast, sodass Nutzer Inhalte von ihrem Smartphone auf ihren Fernseher streamen können, der mit Google Cast kompatibel ist.“

Google Cast-Logo

Sie können die Logos „Google Cast“ auf Ihrer Website, in Ihrem App-Shop-Eintrag, in Marketingmaterialien und Werbematerialien verwenden, um die Kompatibilität mit Geräten zu zeigen, die das Cast-Protokoll verwenden.

  • Ändern Sie weder die Farbe noch die Proportionen, den Abstand oder andere Aspekte des Logos.
  • Wenn das Google Cast-Logo zusammen mit Logos für andere Technologien verwendet wird (z. B. Bluetooth, Spotify Connect, AirPlay), muss es mindestens so groß sein wie diese.
  • Das Logo darf nicht das Hauptelement auf Ihrer Seite sein.
  • Lassen Sie etwas Abstand zwischen dem Logo und anderen Logos und Symbolen auf Ihrer Seite.
  • Verwenden Sie ein schwarzes Logo, wenn es auf einem weißen, hellen oder mittelhellen Hintergrund verwendet wird.
  • Verwenden Sie das weiße Logo, wenn es auf einem schwarzen oder dunkel getönten Hintergrund verwendet wird.
  • Verwenden Sie das Logo nicht auf Seiten, die Inhalte nur für Erwachsene enthalten oder anzeigen, für Glücksspiele werben, Gewalt fördern, Hassreden enthalten, mit dem Verkauf von Tabak oder Alkohol an Personen unter 21 Jahren in Zusammenhang stehen, gegen andere geltende Gesetze oder Bestimmungen verstoßen oder in anderer Weise unzulässig sind.

Verknüpfung mit Logos

Bei der Onlinenutzung muss das Google Cast-Logo mit einem der folgenden Elemente verknüpft sein:

  • Liste der für Google Cast optimierten Apps und Produkte von Google unter g.co/castapps
  • Eine Liste der von Ihnen veröffentlichten Produkte.
  • Eine bestimmte, von Ihnen veröffentlichte Produktdetailseite.
  • Eine Liste der von Ihnen veröffentlichten Apps.
  • Eine von Ihnen veröffentlichte App-Detailseite bei Google Play oder im Apple App Store.

Google Cast-Logo-Assets herunterladen

Das Downloadpaket enthält die Formate Portable Network Graphics (.png), Adobe Illustrator (.ai) und Encapsulated Postscript (.eps).

Vorschau der Google Cast-Logos ansehen

Auf der Seite Richtlinien für Logos im Partner Hub finden Sie alle verfügbaren Logos und eine Anleitung zur Verwendung.